RHEINGAU-TAUNUS. Zur Arbeitsgemeinschaft Taunus haben sich regionale Betriebe zusammengeschlossen, die sich als Botschafter der Region verstehen (Stichwort: Landleben). Sie bauen regionale Produkte an, verwerten das Obst der Streuobstwiesen, züchten vom Aussterben bedrohte Nutztiere, die früher in der Region heimisch waren. In Form eines „Winterlichen Menüs aus der Region“ mit kulturellem Begleitprogramm (Kosten: pro Person 35 Euro) wollen einige Betriebe ihre Produkte am 17. Februar ab 19 Uhr im Bad Schwalbacher Edeka-Markt präsentieren. Über die Initiative sprachen wir mit dem Koordinator des Projekts, Gerhard Müller (Kontakt: 06124-77558).
Herr Müller, welches Ziel verfolgt die Aktionsgemeinschaft Taunus?
Ziel der Aktionsgemeinschaft ist es, sich den Gästen beziehungsweise Bürgern aus dem näheren Umfeld vorzustellen. Dabei möchten wir vermitteln, wer wir sind, wie und wo wir unsere Spezialitäten erzeugen und veredeln.
Wer sind die Abnehmer für die regionalen Produkte der Arche-Höfe?
Über Hofverkauf und neue Kooperationen möchten wir auf unsere Spezialitäten aufmerksam machen und das soll die Bürger direkt ansprechen (Stichwort: Regionalmarkt).
Was bieten die Kooperationspartner während der Landesgartenschau an?
Wir wollen den Besuchern der Landesgartenschau unsere Region schmackhaft darstellen. Deshalb werden wir ausschließlich Selbsterzeugtes präsentieren. Die Produkte stammen von den regionalen Arche-Höfen und Streuobstwiesen, vom Hof Volz (Idstein), Hof Finkler (Hohenstein), der Grohrother Mühle (Wiesbaden) und dem Erlebnishof Messing (Lama, Alpaka) aus Eltville sowie aus der Ernte des Streuobstkreises mittlerer Taunus (Apfelweinspezialitäten).
Das Interview führte Susanne Stoppelbein.